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27.11.2024
Mauch, Christof (Hrsg.): Die Präsidenten der USA. Historische Porträts von George Washington bis Donald Trump. München: C.H. Beck. Erscheinungstermin: 20. März 2025.
Bernhard Lang und Christof Mauch: Wie der Mensch die Welt verändert. Die Verwandlung der Welt. München: Frederking & Thaler, 2024.
Isabelle Stauffer / Katharina List / Gerhard Rainer / Nicole Schneider (Hgg.): (Post)Koloniale Welten: Umschreiben und Umkartieren Hegemonialer Verhältnisse. Bielefeld: Aistheis, 2024.
Mauch, Christof (Hrsg.): Die Präsidenten der USA. Historische Porträts von George Washington bis Donald Trump. München: C.H. Beck. Erscheinungstermin: 20. März 2025.
Von George Washington bis zur Gegenwart bietet dieser Band eine kleine Geschichte der USA im Spiegel ihrer Präsidenten. Die Autorinnen und Autoren schildern in 47 biographischen Porträts Leben und Amtszeit der US-Präsidenten, skizzieren die wichtigsten Entwicklungen, Ereignisse und Entscheidungen und betrachten abschließend Leistungen und Versäumnisse der jeweiligen Präsidentschaft. So ist zugleich ein Panorama der US-amerikanischen Geschichte von der Unabhängigkeit am Ende des 18. Jahrhunderts bis zur zwiespältigen Supermacht unserer Tage entstanden.
https://www.chbeck.de/mauch-praesidenten-usa/product/36900164
Ursula Prutsch und Klaus Zeyringer: Breaking News. Zeitgeschehen in der Presse von 1648-2001. Berlin: Fischer Verlag, Erscheinungstermin: 23.04.2025.
Was sagen uns Schlagzeilen über gesellschaftliche Debatten?
Schlagzeilen in den Zeitungen bestimmen, was wichtig ist – aus Perspektive der Zeitgenossen. Klaus Zeyringer liest ausgewählte Nachrichten im Original in der damaligen Zeitung und analysiert, ob und wie sie etwas aufnahmen, das heute als welthistorisch gilt. Er stellt fest, welche Vorfälle und Themen sie zugleich beschäftigten – und welche aus heutiger Perspektive nicht. Somit erhalten wir Einsichten über Formen, Möglichkeiten und Wertigkeiten der Kommunikation sowie des sozialen Lebens.
Die Historikerin Ursula Prutsch ordnet die Berichte in den Kontext der Geschichte ein. Dadurch sehen wir, wie ein Ereignis von den Zeitgenossen bewertet worden ist und als was es sich im Laufe der Geschichte herausgestellt hat.
An einer Fülle von Beispielen erfahren wir u.a., wie schnell die Presse 1688/89 vor Ort in der »Glorious Revolution« mit den Siegern einen Paradigmenwechsel vollzog; dass die Blätter in Europa und den USA (bis auf extrem wenige Ausnahmen) Not und Elend indigener Bevölkerungen nicht als Auswirkungen des Kolonialismus vermittelten, etwa die Millionen Hungertoten der 1770er Jahre in Bengalen; wie intensiv 1848 der Ruf der Revolutionen hallte; welch fatale Rolle Zeitungen beim Börsenkrach 1873 und in der folgenden langen Wirtschaftskrise spielten; welchen Anteil Propagandalügen an der Entwicklung zum Weltkrieg und dann verstärkt von 1914 bis 1918 hatten; was beim Aufstieg der Nazis gesehen, übersehen wurde oder wie Fotos die Einschätzung des Spanischen Bürgerkriegs prägten.
Eine packende Zeitreise in die Aktualität der Vergangenheit voller überraschender Geschichten, und ein Denkanstoß über die Schlagzeilen von heute.
https://www.fischerverlage.de/buch/ursula-prutsch-klaus-zeyringer-breaking-news-9783103976281
Bernhard Lang und Christof Mauch: Wie der Mensch die Welt verändert. Die Verwandlung der Welt. München: Frederking & Thaler, 2024.
Die Welt von oben neu betrachtet
Wer sind wir? Wo kommen wir her? Was haben Menschen aus dem Planeten gemacht, dessen Biosphäre tausendmal älter ist als die menschliche Spezies? Was sind die Perspektiven der Menschheit? Wer die Erde von oben betrachtet, entdeckt sie neu und findet Antworten auf einige der großen Fragen zum Verhältnis von Mensch und Natur in Vergangenheit und Gegenwart, sowie Hinweise darauf, wie die Zukunft aussehen könnte. Christof Mauch erzählt Geschichten, die die Bilder von Bernhard Lang eindrucksvoll zum Leben erwecken.
https://www.verlagshaus24.com/wie_der_mensch_die_erde_veraendert-279_16421/
Isabelle Stauffer / Katharina List / Gerhard Rainer / Nicole Schneider (Hgg.): (Post)Koloniale Welten: Umschreiben und Umkartieren Hegemonialer Verhältnisse. Bielefeld: Aistheis, 2024.
Koloniale Verhältnisse und ihre postkolonialen Folgen prägen seit der Frühen Neuzeit die Welt und finden angesichts von Widerstandsbewegungen wie Black Lives Matter und Denkmalstürzen aktuell vermehrt mediale Aufmerksamkeit. Erhöhte Sensibilität für Gerechtigkeits- und Verteilungsfragen sowie die zunehmend kritische Reflexion von Geschichtsschreibung, literarischen und kartographischen Darstellungsweisen rufen neue Darstellungs- und Präsentationsformen hervor bis hin zum Umkartieren kolonialer Geographien und dem Umschreiben von literarischen Mythen. Die Erkenntnis, dass das Erbe des Kolonialismus bis heute Krieg, Hunger, Armut und Ausbeutung schafft und internationale Flüchtlingsbewegungen auslöst, führt zu einem Infragestellen vorhandener Machtverhältnisse und zum Ruf nach neuen, gerechteren Sicht- und Handlungsweisen.
Mit Beiträgen zu einer kolonialen Gegenrede, zur postkolonialen Literatur Siziliens, zu Widerstandsbewegungen indigener Bevölkerung Südamerikas, zu Black Lives Matter und anderen mehr bietet der Sammelband einen interdisziplinären Überblick über koloniale und postkoloniale globale Zusammenhänge.
https://www.aisthesis.de/Post-Koloniale-Welten
Kerstin Schmidt / Joost van Loon (Hg.): Herausforderung Solidarität. Konzepte – Kontroversen – Perspektiven. Bielefeld: transcript, 2024.
Die Idee der Solidarität erfährt insbesondere im Kontext multipler Krisen verstärkte Aufmerksamkeit. Die heute allgegenwärtigen Forderungen nach »mehr Solidarität« werden auch – bisweilen leichtfertig und unhinterfragt – als vielversprechender, wenn nicht einzig tragfähiger Lösungsansatz in herausfordernden Zeiten dargestellt. Die Beiträger*innen des Bandes aus Philosophie, Soziologie, Theologie, Geschichte, Wirtschaftswissenschaft, Amerikanistik, Postcolonial sowie Gender Studies stellen kritische Perspektiven zu Grenzen und Möglichkeiten von Solidarität zur Diskussion.
https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-6101-9/herausforderung-solidaritaet/
Mauch, Christof. Paradise Blues: Travels Through American Environmental History. Translated by Lucy Jones. Winwick: The White Horse Press, 2024.
Prof. Dr. Christof Mauch initially published his book Paradise Blues: Reisen in die Natur und die Geschichte der USA in German in 2022. Now, it has also been translated into English.
Paradise Blues is an unconventional history of the United States of America, an unusual travel guide that follows and renders visible the country’s paths of nature, history and civilisation. Christof Mauch is a leading German historian who has spent many years in the US and in this book he attempts, from a European perspective, to grasp the diversity of American culture and the transformation of its environments, combining travel reporting with nature writing, personal observation and philosophical reflection. Mauch seeks the familiar in unfamiliar places and the curious in places that seem common and well-known.
The English version is now available for free on the Environment & Society Portal.
The print version is currently available at a discount on The White Horse Press website (with voucher code paradise24).
Julia Rössler and Kerstin Schmidt, editors. From Page to Stage. Focus Issue of the Journal of Contemporary Drama in English, vol. 11, no. 2, 2023.
The interplay of text and performance in the theater is a vital arena of experimentation as well as contestation. Without question, the matter is not new and has preoccupied drama, theater, and performance theory to a veritable degree. Today, the issue remains central to conversations about new practices of staging, contemporary playwriting, and our underlying frameworks of critical thinking, especially in the context of an era in which scholars increasingly address the alleged end of the avant-garde (Savran; Schechner). This focus issue continues the ongoing conversation by examining and foregrounding how dramatic texts are employed, staged, and materialized in recent productions on European and US American stages. The articles examine how performances yield new meanings of a play or displace, recontextualize, or amplify classical and ossified interpretations of dramatic texts. They reflect a move beyond normative presumptions of fidelity or correspondence as they document the complex relations of text and performance, language and body, story and mise-en-scène.
https://www.degruyter.com/journal/key/jcde/html?lang=de#latestIssue
Christof Decker. Studien zum US-amerikanischen Film. Geschichte – Ästhetik – Theorie. Hildesheim, München: Olms Verlag, Open Publishing LMU, 2023.
Seit mehr als hundert Jahren prägt das US-amerikanische Kino die globale Filmkultur mit populären Genres, Stars und stilbildenden Filmen, aber auch mit einer Industrie, die Talente aus aller Welt anzieht. Wie in früheren Dekaden der Filmgeschichte unterliegt die Industrie aufgrund technologischer und kultureller Entwicklungen seit der Jahrtausendwende einem grundlegenden Wandel. Streamingdienste sind ernstzunehmende Konkurrenten geworden, die Corona-Pandemie hat die Kinos wirtschaftlich getroffen, und die MeToo-Debatte verstärkt das Drängen auf Diversität und Gleichberechtigung. Auch das gesellschaftliche Umfeld mit Umwelt-, Finanz- und Demokratiekrisen ist komplexer geworden.
Das Buch untersucht in einzelnen Studien die Geschichte, Ästhetik und Theorie des US-amerikanischen Films. Es präsentiert zunächst einen historischen Überblick und vertieft ausgewählte Aspekte zu fiktionalen und dokumentarischen Formen. Dazu gehören Fragen der Performativität im klassischen Hollywood-Kino ebenso wie Aspekte der Literaturadaption, Motive der Reflexivität im New Hollywood Cinema oder die Diskussion über die Ethik des Dokumentarischen. Die Studien richten sich an ein breites Publikum und können sowohl zum Einstieg als auch zur Vertiefung genutzt werden.
https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/128